Zwei Stimmen: ein poetisches, zwischen Realität und Traum
schwebendes Duett. Ein Mann und eine Frau begegnen einander
zufällig im Zug und geraten allmählich in eine zeitlose
Ausnahmesituation. Auf verschiedenen Ebenen von Wirklichkeit, Traum und
Erinnerung tasten Er und Sie sich im Gespräch aneinander heran –
langsam, unausweichlich.
Gibt es den Zug, der im Schnee stecken bleibt? Gibt es die tief
verschneite Holzfällerhütte, in der die beiden Figuren
Zuflucht suchen? Der Mann mit seinem Kriegstrauma, die Frau, die in
einer verfahrenen Zivilisation die Kommunikation mit der Natur sucht:
Ist ihre Begegnung Realität oder Durchdringung der Innenwelten
zweier Personen im Traum? Ein leises, kraftvolles Stück.
Ursendung: Deutschlandradio Kultur, Berlin, 7. September 2005, mit einer Lesung der Autorin.
Zweitausstrahlung: Deutschlandradio Kultur, Berlin, 27. Juni 2007, mit einer Lesung der Autorin.
Er: | Josef Adam Oest |
Sie: | Irm Hermann |
Regie: | Harald Krewer |
Komposition: | Zeitblom |